Helfen in den Dörfern |
Posted by Administrator on 10-05-2017 |
Liebe Familie, Freunde und Bekannte
Es ist schon eine Weile her das ich zuletzt geschrieben habe, es gab viel zu tun. Im letzten Monat war ich auch unterwegs und habe ein paar ferne Dörfer besucht, von denen ich Euch nun erzählen möchte.
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NPH bietet nicht nur ein sicheres Zuhause, eine gesunde Ernährung und eine moderne Schulbildung für die Kinder hier im Kinderdorf, sonder unterstützt auch Familien in fernen Dörfern im ganzen Land. Es gibt einige Kinder die lange Zeit hier im Kinderdorf gelebt haben, sich aber dazu entschlossen haben zu ihren Familien zurückzukehren. NPH wollte die Kinder nicht nur einfach so ziehen lassen, im ungewissen wie sie ihr Leben in den fernen Dörfern fortsetzten werden. Deshalb hat NPH ein eigenes Hilfs-Programm iniziiert, das NPH OneFamily heißt und umfangreiche Hilfe für die Kinder und Familien beinhaltet, die einst hier im Kinderdorf gelebt haben.
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Die Hilfe kommt nicht nur den Kindern zu Gute die einst im Kinderdorf gelebt haben und zu ihren Familien zurückgekehrt sind, sondern unterstützt und stärkt oft die ganze Community
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In den fernen Dörfern wird von vielen oft die einheimischen Maya-Sprachen gesprochen und nur wenig Spanisch verstanden. Die sprachlichen Unterschiede sind aber kein Hindernis, Freundlichkeit und Spaß miteinander zu teilen. Man stellt auch immer wieder fest, das die Familien in den ländlichen Regionen ein deutlich höheres Niveau an Gastfreundlichkeit und Respekt haben, als Menschen in der "modernen" Gesellschaft.
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Das Lächeln von glücklichen Kindern lässt eines jeden Herz höher schlagen. Den drei kleinen (und vielen anderen) habe ich Spielsachen mitgebracht. Damit haben sie natürlich gleich fleißig miteinander gespielt. Als ich dann nach ein paar Stunden mich von der Familie verabschiedet habe, kamen die Kinder angerannt und gaben mir die Spielsachen zurück, im glauben ich habe sie nur zum ausleihen mitgebracht. Man erkennt daran auch ein ganz anderes Verhältnis der Menschen hier zu den Dingen. Es wird nicht vieles als eigener Besitz und Eigentum angesehen, sondern sehr viel mehr Wert auf teilen und aushelfen gelegt. Ich habe den Kindern natürlich erklärt, dass sie die Spielsachen behalten dürfen.
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Der Schulunterricht und die Lernmaterialien sind in den Communities natürlich nicht ganz so umfangreich und neu wie vielleicht hier im Kinderdorf, aber dennoch können die Kinder wichtige Dinge für ihre Zukunft lernen.
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Auch schön zu sehen sind die Tradtionen und Gebräuche. Hier geht die Kleine gerade zu den Nachbarn die eine Mühle haben, um den Mais für die Tortillas zu mahlen. Das sogenannte Güpil das sie trägt ist handgemacht von ihren Eltern, mit dem Webstuhl den Ihr weiter oben seht.
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Auch ich presentiere mich vor den Senioren, die interessiert den anders ausehenden mit Akzent sprechendem Fremden zuhören. Wir haben den Bewohnern ein Hygiene-Kit bestehend aus mehreren Handtüchern, Seifen, Schampoo, Zahnbürsten und Zahnpasta mitgeracht und an über 300 Familien gespendet. Mit Videos wurden die Leute etwas aufgeklärt wie wichtig eine angemessene Sauberkeit und Pflege ist, um Krankheiten vorzubeugen und gesund zu bleiben.
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Die Kinder und Familien freuen sich immer sehr über die Aktivitäten und Spiele.
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Auch die Erwachsenen freuen sich über den Besuch und feiern uns zum Abschied.
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Ich freue mich immer sehr die Chance zu haben, Menschen in den Dörfen zu besuchen und helfen zu können.
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Vielen Dank an Euch für Eure Unterstütztung, die es mir ermöglicht Hilfe bis in die fernen Communities zu bringen! Bis auf bald, Thomas.
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Gallerie |
Last changed: 10-06-2017 at 4:41 pm
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